Mahnung zum Handeln beim Thema Bahnhof
Welver - Möglicherweise ist der Zug ja bereits abgefahren, ganz sicher aber wird es höchste Eisenbahn – glaubt jedenfalls Hubert Schnieder. Er denkt dabei an die planerischen Vorarbeiten, die die Gemeinde im Zuge der Modernisierung des Bahnhofes leisten muss, die bekanntlich für 2018 vorgesehen ist.
Schnieder, seit langem kommunalpolitisch in der CDU aktiv, begleitet das Projekt im Rahmen der Modernisierungsoffensive III (MOF III) bereits seit langem und ist besonders als Mitglied der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) dicht dran.
Die Freude war zunächst riesengroß, als vor einigen Monaten bekannt wurde, dass der barrierefreie Ausbau des Bahnhofes nun endlich Realität werden kann, Schnieder sieht zumindest einen möglichst raschen Baubeginn aber dadurch gefährdet, dass bislang keine erkennbaren Planungen einschließlich einer Einbeziehung der näheren Umgebung inklusive des Einzelhandelsgebietes in der Nachbarschaft vorlägen.
„Die Zeit drängt“, mahnt er, besonders im Hinblick auf den seiner Ansicht nach unbedingt nötigen Bau einer Unterführung zwischen den zwei Außenbahnsteigen, die den bisherigen Mittelbahnsteig zukünftig ersetzen sollen.
Diese Unterführung sei nicht nur wichtig, um den Bahnreisenden allzu lange Wege beim Wechsel der Bahnsteige zu ersparen (ohne die nach Schnieders Überzeugung gerade Jugendliche vermehrt gefährliche Abkürzungen über die Gleise nehmen würden), eine derartige unterirdische Querungsmöglichkeit könne auch äußerst hilfreich sein für Bürger, die zu Fuß von den Straßen südlich der Gleise aus zu den Supermärkten an der Ladestraße möchten.Schnieder hofft, dass Rat und Verwaltung diese Zusammenhänge möglichst zeitnah bei allen nötigen Planungen und Beschlüssen berücksichtigen wird. „Es wird jetzt wirklich Zeit, dass da was passiert.“