Thema: Starkregenereignis am 28./29.Juli 2014
BG. Anliegen war für Transparenz und Offenheit sowie zur Klärung offener Fragen der Bürger durch die Verwaltung im direkten Gespräch zu sorgen. Dies ist in vollem Umfang gelungen. „Sowohl der Fachbereichsleiter Bau und Gemeindeentwicklung mit seinen Mitarbeitern in Verwaltung und Bauhof, als auch der Leiter der Feuerwehr haben einen eindrucksvollen und sehr guten sachlichen Ablauf des schicksalhaften Wetterereignisses nachgezeichnet, der am Ende viele Fragen schon beantwortete. Es wurde deutlich, dass seitens aller beteiligten Einsatzkräfte bis an die Grenzen der Erschöpfung gearbeitet wurde. Auch ist positiv hervorzuheben, dass es bereits eine Analyse möglicher Schwachpunkte gibt, die nun stückweise abgearbeitet wird.“ So Michael Schulte, Wolfgang Daube und Dörthe Eusterholz vom Fraktionsvorstand der CDU.
Man hatte sich mit der BG in dieser Angelegenheit zu einer gemeinsamen Sachstandsanfrage entschlossen, da sich Mitglieder beider Fraktionen wiederholt, über das Gemeindegebiet verteilt, mit Fragen, Sorgen und auch Mutmaßungen von Bürgern über Schäden und technische Ausfälle der Pumpstationen konfrontiert sahen. Da, außer in der Frage der Sperrmüllabfuhr und der damit verbundenen Kosten, hier meldete sich der Bürgermeister zu Wort, keinerlei Stellungnahme von offizieller Seite erfolgte, war dieser Schritt nur folgerichtig, um hier zur Befriedung und Aufklärung der Situation beizutragen.
„Offensichtlich haben wir den Nerv empfindlich getroffen. Seitdem unser Antrag bei der Gemeinde eingegangen und somit unser Anliegen erkennbar war, ist es mehr als offensichtlich, dass hier nun Imagearbeit betrieben wird, um sich, aus politischer Sicht, Bürgernähe auf die Fahne zu schreiben.“, so Jürgen Dahlhoff, BG und Wolfgang Daube, CDU. “Es bleibt nun zu hoffen, dass der zu beauftragende Gutachter, der die technische Überprüfung der Pumpstationen vornehmen soll, nicht nur der politischen Kosmetik dient, sondern ein wirklicher Zugewinn ist und für mehr Sicherheit der Bürger sorgt. Schließlich haben wir mit Verwaltung, Bauhof und Feuerwehr viele Fachleute vor Ort, die mit den örtlichen Gegebenheiten bestens vertraut sind und hoffentlich, auch unter dem Aspekt der Kostenminimierung eines Gutachtens, mit eingebunden werden. Der geplante ZAP (Zentraler Abwasser Plan), der das gesamte Abwassersystem in der Gemeinde Welver in den Blick nimmt, darf in diesem Zusammenhang nicht auf die lange Bank geschoben werden.“