Bürgermeister Ingo Teimann empfing heute seine Amtskollegen Michael Grossmann (Werl), Hubert Wegener (Ense), Hermann Arndt (Wickede) und Friedrich-Wilhelm Rebbe (Fröndenberg). Grund: Die Bürgermeister unterzeichneten eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung und bilden nunmehr eine LEADER-Region unter den Namen „Börde trifft Ruhr“.
Für Bürgermeister Ingo Teimann ein logischer Schritt in Richtung interkommunale Zusammenarbeit. Denn Welver hat bereits mit der Stadt Werl ein integriertes ländliches Entwicklungskonzept (ILEK) erarbeitet und sieht so eine Fortsetzung im LEADER-Prozess. Gleichzeitig sehe ich eine enorme Chance für viele Vereine, Einrichtungen und Ehrenamt, um Fördermittel für bestimmte Vorhaben zu generieren“, so Bürgermeister Teimann weiter.
LEADER bringt Menschen und Regionen zusammen und setzt dabei besonders auf die Stärken und Ideen vor Ort. Bürgermeister Michael Grossmann (Werl) betonte: „Mit dem Zusammenschluss der 5 Kommunen bildet sich eine Achse, die sowohl im gewerblichen Teil als auch im kulturellen Bereich punkten kann“.
Auch die Stadt Fröndenberg (Kreis Unna), vertreten durch ihren Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Rebbe, sieht viele Gemeinsamkeiten innerhalb der Kommunen und ist sehr interessiert an der Umsetzung eines LEADER Prozesses.
Hubert Wegener, Bürgermeister der Gemeinde Ense, sieht die neue Region ebenfalls gut aufgestellt, zumal Ense in vielen Bereichen bereits mit Werl und Wickede kooperiert.
Wickedes Bürgermeister Hermann Arndt ist von der ländlichen Region zwischen „Börde und Ruhr“ angetan. Ist sie doch geprägt von einer großen Vielfalt mit etlichen kulturellen Besonderheiten und einer großen Wirtschaftskraft. Stärken stärken und Schwächen schwächen, die erfolgreich nur im Miteinander angegangen werden können.
Im Mittelpunkt des LEADER Programmes stehen stets die Bürgerinnen und Bürger, denn um deren Lebensqualität und Chancen im ländlichen Raum geht es. Dieser „Bottom-Up-Ansatz“ (dt: von-unten-her) ist ein Markenzeichen für LEADER. Als nächsten Schritt wird die neu gebildete Arbeitsgruppe mit Vertretern aus den Kommunen ein sog. „Experten-Büro“ ausfindig machen müssen, denn die Zeit drängt ein wenig, da bereits Ende des Jahres ein gemeinsames Konzept mit der Bewerbung vorgelegt werden muss.