CDU Gemeindeverband Welver

Bürgerbegehren - Ihre Meinung ist uns wichtig!

Das aktuell laufende Bürgerbegehren zur Zukunft von Grundschule, OGS, Lehrschwimmbecken und Feuerwehr in Welver ist eine exzellente Chance für die direkte Demokratie in unserer Gemeinde. Alle Wahlberechtigten der Gemeinde sind eingeladen, mit ihrer Unterschrift über die Zukunft dieser bedeutungsvollen Institutionen (Grundschule, OGS, Lehrschwimmbecken und Feuerwehr) im Zentralort zu entscheiden. So können die wichtigsten und zugleich größten Investitionen in die Zukunft der Gemeinde direkt beeinflusst werden. Mit Ihrer Unterschrift für das Begehren ebnen Sie den Weg für eine notwendige neue Beratung über ein zukunftsfähiges Konzept! Für eine moderne Grundschule, die vor allem so zu einem Schulzentrum in Welver mit ausreichend Platz wachsen kann. Für uns ist die aktive Bürgerbeteiligung bei diesem Thema ein absolutes MUSS, um gemeinsam eine solch wichtige Entscheidung zu treffen.

 

Die Zeit für das Begehrens läuft am 10.02.2023 ab, bitte nutzen Sie daher die Chance die Zukunft von Grundschule, OGS, Lehrschwimmbecken und der Feuerwehr direkt mitzugestalten. Ihre Meinung ist uns wichtig!

 

Wir möchten an dieser Stelle auch die Chance nutzen, um die Sichtweise der CDU Welver auf die einzelnen Themengebiete darzustellen.

 

Schulstandort: Der jetzige Standort am Finkenweg ist für uns nicht zukunftsfähig! Wir stehen weiter für einen Umzug der Schule auf das Gelände der alten Hauptschule. An diesem Standort sollte ein zukunftsweisendes Schulzentrum (inkl. OGS, Schwimmbad und Sporthalle) entstehen. Flächen im Gemeindeeigentum und eine gute Bausubstanz stehen dort zur Verfügung. Eine weitere Investition am aktuellen Standort ist nicht sinnvoll, da aufgrund der mangelnden Basis („Puzzelschule“) kein gesamtheitliches und zukunftsweisendes Konzept umgesetzt werden kann (Beispiel: Vollständige Barrierefreiheit). Eine sinnvolle Nutzung und Vermarktung der Flächen am Finkenweg sind für uns dabei ein wichtiger Bestandteil.

Ab 2026 besteht ein Ganztagsbetreuungsanspruch für die OGS für die Jahrgangsstufe 1. In den Folgejahren wird dies sukzessive erhöht, so dass erst ab 2029 ein Anspruch von der 1. bis zur 4. Klasse besteht. Es besteht zwar keine Eile, jedoch bleibt auch nicht übermäßig viel Zeit, so dass jetzt zwingend planvoll gehandelt werden muss.

 

Flüchtlingsunterkunft: Hier steht die CDU klar für eine dezentrale Unterbringung. Bereits seit 2016 fordern wir ein ganzheitliches Konzept für die dezentrale Unterbringung von geflüchteten Menschen. Eine zentrale Unterkunft ist aus Gründen der mangelnden Integration und fehlenden Möglichkeiten zur bedarfsgerechten Unterbringung keine nachhaltige Lösung. Statt Investition in die „provisorische Einrichtung“ der ehemaligen Hauptschule stehen wir für den Ankauf von vorhandenem Wohnraum in der Gemeinde und der weiteren Investition in den Ausbau des entsprechenden Wohnraums. Nur damit kann eine Integration ermöglicht werden und gleichzeitig ein mögliches Konfliktpotenzial einer zentralen Unterkunft verringert werden. Über die im Haushalt hinterlegten Mittel für die dezentrale Unterbringung und dem geplanten Geld für den Umbau der Hauptschule zu einer Flüchtlingsunterkunft können wir hier schnell vorangehen. Hier gilt es nun, zeitnah zu handeln.

 

Feuerwehr: Mit dem Umzug der Schule zur Hauptschule ist es aus unserer Sicht nicht sinnvoll, die Feuerwehr (zum jetzigen Zeitpunkt) an einen anderen Standort zu verlegen. Mit der Verlagerung der Grundschule entsteht genug Platz, um eine absolut notwendige Entwicklung am aktuellen Standort umzusetzen.

 

Uns ist klar, dass die hier dargestellte Lösung in der Umsetzung Zeit braucht und auch Übergangslösungen einfordern wird. Jedoch liegt für uns der Fokus auf dem bestmöglichen Ergebnis für die Entwicklung unserer Kinder, der Unterbringung und Integration von geflüchteten Menschen und einer sinnvollen Weiterentwicklung des Standorts der Feuerwehr Welver.

 

Und Fakt ist, es ist noch Zeit!  Zeit, um ein Bürgerbegehren durchzuführen und Zeit, um dann zukunftsorientiert zu planen und umzusetzen. Dazu sollten alle Beteiligten bereit sein, an den Tisch zu kommen, um gemeinsam die bestmögliche Lösung zu erarbeiten, anstatt diese mit fragwürdigen Argumenten direkt zu auszuschließen.