Einen entsprechenden Antrag will die Fraktion auf die Tagesordnung des nächsten Ausschusses für Gemeindeentwicklung, Planung, Naturschutz und Umwelt am 27. Mai setzen lassen.
Der Beschlussvorschlag sieht vor, die Verwaltung zu beauftragen, kurzfristig mit „Straßen NRW“ in Verbindung zu treten, um die Einrichtung eines Zebrastreifens zu realisieren.
Die Bahnhofstraße gilt als Hauptachse des Zentralortes Welver. Im Bereich der Einmündung Hundeteich sei die Bebauung als gelockert anzusehen, heißt es in dem Antrag. „Dies verleitet die Führer von Kraftfahrzeugen zu einer Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit“, folgert die CDU-Fraktion.
Soester Anzeiger v. 7.05.2015 Gerade ältere Bewohner des Seniorenzentrums hätten deshalb Schwierigkeiten, die Geschwindigkeit von herannahenden Fahrzeugen einzuschätzen und seien zudem in ihren Bewegungen häufig eingeschränkt und langsam. Ergebnis sei heute oft genug, dass ältere Menschen nicht mehr am öffentlichen Verkehr teilnehmen wollten. „Ziel muss es jedoch sein, dass es unter anderem durch entsprechende Verkehrsraumgestaltung auch Senioren erleichtert wird, möglichst lange aktiv am Verkehrsgeschehen teilzunehmen“, so Fraktionschef Wolfgang Daube.
Ein Zebrastreifen erleichtere den Menschen das Überqueren der Fahrbahn sehr, weil nach der Straßenverkehrsordnung Fußgänger an einer solchen Einrichtung bevorrechtigt seien. Kraftfahrzeugführer müssten vor dem Zebrastreifen warten, wenn Fußgänger erkennbar die Fahrbahn überqueren wollen.
Die CDU verweist unter anderem auf einen Anzeiger-Artikel aus dem Jahr 2007. Damals wurde über die Ängste der Bewohner des Seniorenzentrums berichtet.
Seinerzeit hatten die Bewohner selbst Verkehrszählungen durchgeführt und daraus einen entsprechenden Antrag auf den bürokratischen Weg gebracht. Dort ist er offenbar bis heute stecken geblieben. - rad