CDU Gemeindeverband Welver

So will die CDU den Pferdekamp für Radler sicherer machen

Am Pferdekamp in Welver ist es für Fußgänger und Radfahrer gefährlich.

Welver - „Ein Radweg entlang des Pferdekamps (Landesstraße 747) würde die Verkehrssicherheit für Fahrradfahrer deutlich erhöhen“, davon ist CDU-Fraktionschef Wolfgang Daube überzeugt. Deshalb beantragt er für seine Fraktion im Rat, dass die nötigen Voraussetzungen dafür geschaffen werden.

So soll nach Vorstellungen der CDU-Fraktion entlang des Pferdekamps im Zentralort Welver zwischen Kirchwelver an der Beckumer Straße und Ostbusch ein Bürgerradweg entstehen. Laut Daube war der Radweg entlang des Pferdekamps in der Vergangenheit bereits mehrfach in der Planung. Realisiert worden sei der Weg aber nicht. Mit dem Instrument des so genannten „Bürgerradwegs“ sei jetzt aber eine Möglichkeit geschaffen worden, Fördermittel für den Radweg zu bekommen. Daube in seinem Antrag: „Die Gemeinde Welver sollte diese konkrete Fördermöglichkeit nutzen.“ 

Der Antrag soll in der Sitzung des Planungsausschusses am Mittwoch, 16. Mai, beraten werden. In der Stellungnahme der Verwaltung heißt es dazu, dass es sich beim Programm für Bürgerradwege ausschließlich um Radwege in Verbindung mit Landesstraßen handele. Unterstützung gebe es aus dem Landestopf für den Bau von Radwegen entlang von Landesstraßen. Ausschlaggebend sei, dass der betreffende Radweg bereits als priorisierte Maßnahme im Bauprogramm des Landes aufgenommen sein müsse. 

Zum konkreten Projekt heißt es in der Sachdarstellung, dass beim Bebauungsplan „Im Hagen“ bereits ein kombinierter Geh- und Radweg entlang des Pferdekamps von der Beckumer Straße bis zur Einmündung der Straße „Am Feldgraben“ geplant sei. Die Verwaltung werde nun Kontakt mit dem Straßenbaulastträger Straßen NRW aufnehmen, ob dieser Radweg bereits in die Prioritätenliste aufgenommen sei. 

Zweiter Antrag zur Ortsdurchfahrt Berwicke

In einem weiteren Antrag geht es der CDU-Fraktion um den Ort Berwicke an der Hammer Landstraße.  Auf der stark befahrenen und recht schmalen Ortsdurchfahrt werde häufig zu schnell gefahren, beschreibt Wolfgang Daube die Situation. Daher komme es häufig zu gefährlichen Situationen. Insbesondere für die Kinder sei daher der Bau eines Geh- und Radweges dringend erforderlich, um die Situation auf der Ortsdurchfahrt zu entschärfen. 

Hohe Kosten für Grunderwerb

Die Verwaltung weist zu dem Antrag darauf hin, dass bereits die Realisierung eines provisorischen Gehweges vor drei Jahren gescheitert sei, weil alleine die Kosten für den nötigen Grunderwerb so hoch waren, dass man im Hinblick auf einen eventuellen Ausbau der Ortsdurchfahrt eine solche Maßnahme als „provisorisch“ nicht rechtfertigen könne. Zur Errichtung eines Geh- und Radweges sei es hingegen sinnvoll, den Ausbau der gesamten Ortsdurchfahrt zusammen mit dem Straßenbaulastträger Straßen NRW anzustreben und anschließend die Kosten nach dem Kommunalabgabengesetz abzurechnen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Michael Dülberg  landredaktion@soester-anzeiger.deMichael Dülberg landredaktion@soester-anzeiger.de