CDU Gemeindeverband Welver

Pressemitteilung zur gewonnenen BM-Wahl des allg. Vertreters der Gemeinde Welver in Bönen

und allgemeine politische Lage der Gemeinde Welver

„Wir gratulieren Herrn Rotering zu seinem deutlichen Sieg der gewonnenen Bürgermeisterwahl in Bönen am 13. Sept.2015 und wünschen ihm und seiner Familie einen guten Start in Bönen“, ist es der CDU-Fraktion wichtig, auf diese Weise der hohen Fachkompetenz und der Persönlichkeit des allgemeinen Vertreters der Gemeinde Welver Ausdruck zu verleihen.

„Angesichts der Entwicklung in der Gemeinde Welver seit der Kommunal- und Bürgermeisterwahl 2014 sind wir jedoch tief besorgt“, so die CDU-Fraktion und hofft auf einen offenen, kritischen Blick der Bürgerinnen und Bürger Welvers.

Der Weggang des allgemeinen Vertreters zum 21. Oktober 2015 bedeute  eine enorme Schwächung der Verwaltung, und hier ganz klar des Bürgermeisters, so der CDU-Fraktionsvorstand weiter. Hier muss nun zügig in die Stellennachbesetzung eingestiegen werden, damit zumindest kein Stillstand entsteht. Anlässlich der Ende September beginnenden wichtigen Haushaltsberatungen fehle hier dann Kompetenz an allen Ecken. Bis Ende November muss der Haushalt 2016 zur Genehmigung beim Regierungspräsidenten in Arnsberg vorliegen.

Generell müssen nun zukunftsweisende Entscheidungen getroffen werden, die von der mittlerweile gescheiterten, aufgekündigten Koalition zu lange blockiert und verzögert wurden. Es gilt, den Wirtschaftswegeverband zu gründen. Die Landwirtschaft wartet auf deutliche Signale. Der Baubeginn des Feuerwehrgerätehauses Dinker muss nun dringend stattfinden. Weitere zeitliche Verzögerungen sind nicht mehr hinnehmbar. Es ist doch eine Schmach für SPD, FDP und Grüne, nach über einjähriger Verzögerungstaktik bescheinigt zu bekommen, dass die Kalkulation zu den Baukosten des Feuerwehrgerätehauses fachlich korrekt war. Gleiches gilt für den hohen Planungsstau in Sachen „barrierefreier Bahnhof“. Noch im Frühjahr fadenscheinig von der Koalitionsmehrheit abgewiegelt. Auch hier ist es höchste Eisenbahn, in die Planung einzusteigen, bevor der Zug an Welver „vorbeifährt“.

Nicht frühzeitig in 2014 mit den Überlegungen zur Nachnutzung  der Hauptschule zu beginnen und die Bürger mit einzubeziehen, war fahrlässig und kommt nun als Bumerang zurück. Der Bürgermeister hat hier jüngst glücklos gehandelt, als er im Alleingang durch sein Vorgehen quasi die Nachnutzung gleichsam selbst geregelt hat. Hier sind zu viele Fragen offen. Die betroffenen Bürger sind zu recht verärgert, fühlen sich uninformiert und verunsichert. 

Durch die Aufkündigung der Koalition verbunden mit der Feststellung, dass man sich nun als Opposition verstehe, will sich der Rest von SPD, FDP und Grüne auf elegante Weise aus der Verantwortung stehlen. Sie hinterlassen einen Scherbenhaufen, lehnen sich nun zurück und spielen weiter ihre verantwortungslosen Spielchen eines angeblichen Gut-Menschentums. Miteinander kommunizieren und das Überwinden von politischen Gegensätzen sehen anders aus.

Mittendrin ein überforderter Bürgermeister, der kommentarlos zu Hauf Arbeitszeugnisse für seine Mitarbeiter erstellt, und der seit einiger Zeit stattfindenden schleichenden Fachkräfteabwanderung in die Nachbarkommunen tatenlos zusieht. Er sollte seine Verwaltung führen und Akzente in der Politik setzen, sowie sich mit den Bürgern in Welver identifizieren.