CDU Gemeindeverband Welver

Pressemitteilung zur Nachfolgeregelung in der Leitung der Freiwilligen Feuerwehr Welver

„Wir sprechen Herrn Dirk Steinweg als designiertem Nachfolger von Rüdiger Pannock in der Leitung der freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Welver unser vollstes Vertrauen aus. Er hat als hauptamtlicher Berufsfeuerwehrmann die Eignung, alle erforderlichen Lehrgänge und verfügt über die dem Amt angemessene Persönlichkeit. Die Unterstützung durch seine Kameraden auf der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr am 13. März diesen Jahres hat ein eindeutiges Votum an den Kreisbrandmeister hervorgebracht, so dass dieser folgerichtig Herrn  Dirk Steinweg als Nachfolger dem Bürgermeister vorschlägt. Es steht uns nicht zu, die Entscheidung der Feuerwehrleute in Frage zu stellen.“, so die klare Positionierung der CDU-Fraktion. Die Fraktion hat sich bei ihrer Sondersitzung intensiv mit der am letzten Mittwoch im Rat durch den stellv. Fraktionsvorsitzenden der SPD, hier als Sprecher der Koalition, dargelegten Begründung auf Absetzung des TOP –Bestellung des Leiters der Wehr, hier Dirk Steinweg-, befasst. Es herrscht nach wie vor absolutes Unverständnis und starke Verärgerung über die Art und Weise, wie hier von der Koalition anscheinend billigend in Kauf genommen wird, dass ein angesehener Bürger der Gemeinde Welver, der seit vielen Jahren ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv ist und zurzeit im 12. Jahr als einer von zwei stellv. Leitern, persönlichen Schaden im Ansehen erleidet. „ Es entsteht unzweifelhaft der Eindruck, dass hier jemand soweit gebracht werden soll, die Sachen hinzuschmeißen, damit sich die Causa Steinweg von selbst erledigt“, so der Eindruck der CDU-Fraktion.

Besonders pikant ist die Tatsache, dass TOP 5 der Tagesordnung der vergangenen Ratssitzung einen Antrag der Koalition auf Pflege und Förderung des Ehrenamtes in der Gemeinde Welver vorsah. Eben an dieser Stelle musste zu Recht durch die CDU  mit einem Verweis  auf den aktuell sehr unangemessenen Umgang mit der Pflege und Förderung des Ehrenamtes, gerade in Bezug auf die freiwillige Feuerwehr, verwiesen werden. Dies ist ein Schmankerl!

Die Fraktion der CDU hat auf ihrer Sondersitzung beschlossen, einen Antrag an den Bürgermeister auf eine Ratssondersitzung zu stellen. Wir fordern eine alsbaldige, den Fristen entsprechende kurzfristige Terminierung einer Ratssitzung mit dem TOP -Bestellung des Leiters der Wehr. Schließlich soll die Sicherheit der Bürger gewährleistet sein. “, so der Fraktionsvorstand der CDU.

Weiterhin bleibt zu beachten, ......

dass der Bürgermeister im Rat in seinen Ausführungen zur kosten-minimierenden Gestaltung des Feuerwehrgerätehauses in Dinker deutlich die Botschaft übermittelt hat, dass die Planung und Kostenermittlung durch die Gemeinde sehr seriös fundiert und angemessen war (Bezugsgröße 65 Personen/ 650.000 Euro). Eine Reduzierung der Kosten, unter Einbeziehung der gesetzlichen Vorgaben, auf die durch Federstreich der Koalition willkürlich festgelegten, 450.000 Euro, kann nicht erreicht werden. Selbst nicht bei einer reduzierten Gruppengröße von 36 Personen.

Hier ist nach der Kommunalwahl durch die Koalition eine Summe als Kostenobergrenze für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses Dinker willkürlich genannt worden, ohne belastbar kalkuliert zu haben. Man hat hier einfach 200.000 Euro weggestrichen und auf andere Geschenkprojekte umgelenkt, wie z. B. die Brücke in Borgeln, die noch eine eigene Baustraße benötigen wird, da ein Autokran diese Brücke wird auf die Fundamente setzen müssen. Rd. 8000 Euro weitere Kosten…

„Jetzt gilt es dringend Ruhe in unsere Feuerwehr zu bekommen, sonst müssen wir uns wirklich keine Nachwuchssorgen mehr machen, denn es wird sich wohl kaum noch jemand engagieren wollen, wenn das Ehrenamt so durchgerüttelt wird wie im Moment. Vielleicht möchte die Koalition ja eine Berufsfeuerwehr…“, spekuliert die CDU-Fraktion über mögliche Motive der Koalition zum Abschluss ihrer Sitzung.